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SHOWCASE

ANIMATION

FÜR EINEN EVENTFILM DER IG METALL

Für eine Veranstaltung der IG Metall wurden animierte Kapiteltrenner gestaltet, die den gezeigten Videobeitrag auflockern und emotional unterstützen sollten. Diese kurzen Animationen boten sympathische Momentaufnahmen und stimmten thematisch auf das jeweils folgende Thema ein. Sie gaben dem Publikum vor Ort die Möglichkeit, sich kurz zu sammeln und dabei bereits auf das nächste Thema einzustimmen.

STILENTWICKLUNG

Da die genauen Inhalte erst während der Dreharbeiten entstanden, wurden die Bildideen für die Animationen parallel zum Produktionsgeschehen entwickelt. Um einen zügigen Start in die Produktion zu ermöglichen, liefen meine Regiearbeit und die Stilentwicklung der Grafik Hand in Hand. Elemente aus den konzipierten Bildern wurden ohne Grobentwurf direkt grafisch umgesetzt und dem Projektteam vorgestellt.

LAYOUT

Während auf die Stilentwicklung normalerweise ein skizziertes Storyboard folgt, entschieden wir uns für eine unmittelbare grafische Umsetzung aller Bildideen. Der sehr positiven Zuspruch auf unsere Stilentwicklung bestärkte uns darin mutig in den nächsten Produktionsschritt zu springen und damit mehr Zeit für die Animation einzuräumen.

ANIMATION

Jeder Charakter-Animation geht eine strukturelle Vorarbeit voraus, die als „Rigging“ bezeichnet wird. Dabei entsteht ein „Rig“ – eine Art Skelett, das festlegt, welche Bewegungen ein Charakter ausführen kann und welche nicht. Ein einfaches Rig ist schnell aufgebaut, bietet aber nur begrenzte Bewegungsmöglichkeiten. Ein komplexes Rig hingegen ermöglicht vielfältigere und präzisere Animationen, erfordert jedoch auch einen höheren Zeitaufwand bei der Umsetzung. Für diese Charaktere war von Anfang an klar: Die müssen was können! Stubsen, puzzeln, klettern, schieben, Hände schütteln und Fahnen schwenken nämlich. Damit schafft es ein Charakter allein auf eine Hierarchie von 30 – 40 Ebenen. Dank des raketenartigen Starts in der konzeptionellen Vorphase konnte ich diese gewonnene Zeit sinnvoll in die liebevollen kleinen Details investieren, welche den Animationen ihren Charme verleihen.

SOUND

Um den Animationen einen starken Auftritt zu ermöglichen, wurde das Sounddesign ohne Musik gestaltet. Gerade im Rahmen einer Veranstaltung, die durch Präsentationen eigentlich dauerhaft Beschallung erfährt, war dieser kurze Umbruch zuträglich, um Aufmerksamkeit zu schaffen. Zudem geraten sie so nicht in Konflikt mit der musikalischen Untermalung des Beitrages. Zur Gestaltung der Sounds kamen Effekte zum Einsatz, die den sympathischen grafischen Charakteren und ihren Momentaufnahmen eine angebrachte Ernsthaftigkeit ermöglichen und diese nicht unnötig verniedlichen. So kann sich die abstrakte Welt einer Animation hilfreich in die sehr realen Themen unsere Welt einklinken.

MITWIRKENDE

 

Ina Hutzler, Motion Graphics Design

Kreative Leitung | Konzept & Skript | 2D Animation | Sounddesign

Andreas Teindl, Grafikdesign

Stilentwicklung | Storyboarding | Grafikdesign

SPRECHEN WIR ÜBER IHRE ANIMATION:

mail@director-cottontail.de